Ajax und PSV spielen auch in der Zwischenrunde um eine Prämie von 1,2 Millionen Euro

Ajax und PSV spielen auch in der Zwischenrunde um eine Prämie von 1,2 Millionen Euro

16. Februar 2023 0 Von Jens Marquat

Es handelt sich zwar nicht um Summen, die mit der Champions League vergleichbar sind, aber Ajax und PSV können auch in der Europa League einiges an Preisgeld verdienen. Für beide Vereine geht die europäische Saison am Donnerstag mit der Zwischenrunde weiter. Ajax spielt gegen Union Berlin, PSV trifft auf Sevilla.

Ajax ist aus der Champions League ausgeschieden und befindet sich durch den Abstieg in die Europa League in einer anderen finanziellen Welt. Jährlich stellt die UEFA 2,032 Milliarden Euro für Champions-League-Teilnehmer und 465 Millionen Euro für Europa-League-Klubs bereit berichtet sportweddenschappen24.net.

Diese Beträge sind in mehrere Kategorien unterteilt. Drei davon werden zu Beginn der Saison festgelegt: die Startprämie, die Koeffizientenprämie und die Einnahmen aus dem Marketingpool. Wie dieses System funktioniert, haben wir bereits erläutert. Ein weiterer wichtiger Bestandteil sind natürlich die Preisgelder.

Ajax hat dank der Siege gegen den Rangers FC bisher 5,6 Millionen Euro in den Champions League-Spielen selbst verdient. Die Startprämie der Amsterdamer lag bei 14,8 Millionen Euro, die Koeffizientenprämie bei 21,6 Millionen Euro und dazu kamen noch die Einnahmen aus dem Marketingpool in Höhe von rund 2,7 Millionen Euro. An UEFA-Geldern hat Ajax also bereits 44,7 Millionen Euro eingenommen. Die Rekordsummen sind dabei nicht berücksichtigt.

Wenn sich Ajax in der Zwischenrunde der Europa League gegen Union Berlin durchsetzt, kommen 1,2 Millionen Euro hinzu. Für das Erreichen des Viertelfinales, des Halbfinales und des Finales des zweitwichtigsten Turniers für europäische Vereine gibt es jeweils 1,8 Millionen Euro, 2,8 Millionen Euro und 4,6 Millionen Euro. Der Sieger kann sich über weitere 4 Millionen Euro freuen.

Der PSV ist seit September in der Europa League aktiv, nachdem er in den Play-offs der Champions League gestrandet war. Die Eindhovener haben in dieser Saison rund 15,5 Millionen Euro an UEFA-Geldern eingenommen: eine Koeffizientenprämie von 3,4 Millionen Euro, ein Startgeld von 3,4 Millionen Euro, Einnahmen aus dem Marketingpool von rund 1 Million Euro, 2,7 Millionen Euro aufgrund der Leistung in der Gruppenphase der Europa League und eine Verliererprämie von 5 Millionen Euro aufgrund des Ausscheidens in den Champions-League-Play-offs.

Champions-League-Goldgrube für Teilnehmer

In der Champions League erhalten die Achtelfinalisten eine Prämie von 9,6 Millionen Euro, und die Vereine, die sich für die Runde der letzten Acht qualifizieren, kassieren noch einmal 10,6 Millionen Euro obendrauf. Die Halbfinalisten können sich auf weitere 12,5 Millionen Euro freuen, und die Mannschaften, die sich für das Endspiel qualifizieren, erhalten weitere 15,5 Millionen Euro. Auf den Sieger warten zusätzlich 4,5 Millionen Euro.

Nicht nur Ajax und PSV, sondern auch Feyenoord und AZ sind noch im europäischen Wettbewerb vertreten. Die Rotterdamer ziehen als Gruppensieger der Europa League erst im Achtelfinale ein. Dasselbe gilt für AZ auf Conference-League-Ebene. Auf der dritten europäischen Ebene sind die europäischen Prämien am niedrigsten: von 600.000 € für das Erreichen des Achtelfinales bis zu einer Prämie von 2 Millionen € für den Gesamtsieger.