Bayern haben etwas von der „Magie“ der Triple-Saison verloren – Müller

Die Bayern erlebten eine historische Saison 2019-20, in der sie ihre Vormachtstellung im eigenen Land behaupteten und auch in Europa dominierten.

Thomas Müller hat den Ausrutscher von Bayern München in dieser Saison eingeräumt.

Die Bayern feierten in der vergangenen Saison den achten Bundesliga-Erfolg in Folge und setzten sich mit 14 Punkten Vorsprung an die Spitze der Tabelle.

Auch in der Champions League war die Mannschaft von Hansi Flick eine Klasse für sich, denn auf dem Weg zum Gewinn der Königsklasse des Vereinsfußballs gab es kein einziges Mal einen Gegentreffer.

Der Deutsche- und Europameister konnte sich zudem zum 20. Mal den DFB-Pokal sichern und damit das Triple perfekt machen.

Heute ist die Formkurve der Bayern deutlich nach unten gegangen. Nach der überraschenden Niederlage gegen den Zweitligisten Holstein Kiel sind die Bayern bereits aus dem DFB-Pokal ausgeschieden und haben aus den ersten 19 Ligaspielen zehn Punkte verloren.

„Die Leichtigkeit aus der letzten Saison ist ein bisschen verblasst. Wir konnten den Zauber aus dem Sommer nicht ganz mit in die neue Saison nehmen“, sagte Müller dem „Kicker„.

„Im November und Dezember hatten wir viele knappe Ergebnisse mit einer ungewöhnlich hohen Anzahl an Gegentoren. Es gehört viel mehr dazu, um in der Bundesliga ganz oben mitzuspielen.“

„Die Öffentlichkeit und die ganze Liga lechzen danach, dass die Bayern endlich vom Thron gestoßen werden. Man steht ständig unter Beobachtung, es ist immer eine Lupe drauf.

„Jeder einzelne Spieler muss sich selbst und der Außenwelt zeigen, dass er auf diesem Niveau spielen kann.“